Projekte

In den Projekten analysiert, debattiert, experimentiert und initiiert Pro Futuris Lösungsansätze, um die Demokratie für die Zukunft stärken.

Zustand und Zukunft der Schweizer Demokratie

Zum Jubiläum 175 Jahre Schweizer Bundesverfassung

 
Das Ziel der Bevölkerungsbefragung ist es, Meinungen und Einschätzungen über die Schweizerische Politik und Demokratie abzubilden. Neben der Befindlichkeit zur gegenwärtigen Situation und dem Zustand der Politik post-Corona fokussiert die Umfrage sich auch auf Hoffnungen und Ängste in der Zukunft.

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Ein spezieller Fokus liegt auf Bevölkerungsgruppen, die typischerweise wenig demokratische Partizipation aufweisen (Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 30 Jahren), die kein Stimmrecht besitzen (sprachassimilierte Ausländer:innen) sowie bildungsferne Schichten (Personen ohne Schulabschluss oder minimalem Bildungsabschluss). Sind wir mit dem viel gelobten Schweizer Demokratiemodell und damit unseren verfassungsmässigen politischen Rechten gut ausgestattet für die politischen Herausforderungen heute und in der Zukunft?
 

Projektpartnerschaften

  • Durchführung der Studie und Co-Auswertung: gfs.bern
  • Finanzierung: SGG
  • Umsetzung Web und Print: digital/organizing

Verantwortlich bei Pro Futuris: Che Wagner, Ivo Scherrer, Nathalie Klauser

 

Laufzeit und Etappen

  • Februar – April: Veröffentlichung und Themenfindung
  • Mai – August: Auslosung der Teilnehmenden und Entwicklung der Fragestellung
  • September – November 2023: Durchführung des Zukunftsrats U24
  • Dezember 2023 – April 2024: Übergabe der Empfehlungen an Politik und Verwaltung, Evaluation und Wirkungsmessung

Zukunftsrat U24

Stimme der jungen Schweiz

Mit dem Zukunftsrat U24 möchten wir die Teilhabe und Inklusion von jungen Menschen in der politischen Entscheidungsfindung in der Schweiz stärken und ein neuartiges Teilhabeformat testen.

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Der Zukunftsrat besteht aus rund 80 repräsentativ ausgelosten und in der Schweiz wohnhaften jungen Menschen im Alter von 16-24 Jahren, die über das von den Jungen bestimmte Thema “psychische Gesundheit” diskutieren. Die Teilnehmenden erarbeiten über drei Wochenenden im Herbst 2023 politische Handlungsempfehlungen und übergeben diese an Politik und Verwaltung.
 

Projektpartner

  • Schweizerische UNESCO-Kommission
  • Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft
  • Stiftung Mercator Schweiz
  • Migros Engagement
  • Migros Kulturprozent
  • Stiftung Wegweiser
  • Gemeinnütziger Fonds des Kantons Zürich
  • Loterie Romande
  • Lotteriefonds der Kantone Aargau, St. Gallen, Solothurn und Luzern
  • Schweizer Jugendherbergen
  • Larix Foundation

Verantwortlich bei Pro Futuris: Che Wagner (Co-Projektleiter), Lara Oliveira König (Co-Projektleiterin), Rafael Widmer (Projektmitarbeiter)

 

Laufzeit und Etappen

  • Februar – April: Veröffentlichung und Themenfindung
  • Mai – August: Auslosung der Teilnehmenden und Entwicklung der Fragestellung
  • September – November 2023: Durchführung des Zukunftsrats U24
  • Dezember 2023 – April 2024: Übergabe der Empfehlungen an Politik und Verwaltung, Evaluation und Wirkungsmessung

Erwünschte Wirkung: Wir fördern eine Gesellschaft, in der [junge] Menschen die Möglichkeit haben – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Bildung, Behinderungen oder Region – kompetent, kritisch und selbstständig ihre Zukunfts-Sichtweisen deliberativ weiterzuentwickeln und wirksam einzubringen.

«Lasst uns reden»

Dialog mit Andersdenkenden

Die Schweiz weist ein hohes Mass an Polarisierung auf. Je weniger wir uns mit Andersdenkenden auseinandersetzen, desto höher ist das Risiko, dass wir diese missverstehen und Feindbilder entstehen. Mit dem Ziel, der steigenden Polarisierung entgegenzuwirken, wurde das Projekt «Lasst uns reden» lanciert.

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Verhärtet sich die Kommunikation zwischen zwei Lagern, sinkt die Kompromissfähigkeit und die Bereitschaft zur Gewaltanwendung steigt. Eine Entwicklung, die Demokratie und Zusammenhalt massgeblich schwächt.Mit «Lasst uns reden» wollen wir Räume schaffen, die es den Menschen erlauben, sich in der Kunst des konstruktiven Dialogs zu üben, sich mit anderen Lebensrealitäten auseinanderzusetzen und Diskussionen mit Menschen zu führen, die unsere Ansichten nicht teilen. Wir machen erlebbar, dass der Austausch zwischen Personen mit unterschiedlichsten Meinungen möglich und wichtig ist und bieten den Teilnehmenden Hilfestellungen, um mit Konflikten umzugehen. Damit stärken wir die Dialogkultur, fördern den intergenerationellen Dialog, leisten einen Beitrag zur Reduktion der affektiven Polarisierung, zur Steigerung des sozialen Vertrauens und zur politischen Teilhabe.

Die erste Ausgabe der #Lasstunsreden Dialogwoche hat 2022 schweizweit stattgefunden. Im Sommer 2023 folgte eine weitere regionale Ausgabe im Grossraum Basel. Während den Dialogwochen und Dialogtagen haben Teilnehmende Fragen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen beantwortet und haben sich dann zu einem Gespräch getroffen mit jemanden, der dieselben Fragen maximal anders beantwortet hat. Neu sind wir an der Entwicklung eines Format, mit dem wir Gemeinden darin unterstützen, mit stark polarisierenden Themen umzugehen.

 

Projektpartner

  • Die Dialogwoche Basel wurde in Partnerschaft mit MyCountryTalks und Bajour, dem publizistischen Basler Forum, durchgeführt.
  • Finanziell wurde #Lasstunsreden – Die Dialogwoche Basel von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft, von der Christoph Merian Stiftung und von der Sophie und Karl Binding Stiftung getragen.

Verantwortlich bei Pro Futuris: Lea Suter (Co-Projektleitung), Sarah Friederich (Co-Projektleitung)

 

Laufzeit und Etappen

  • Die erste #Lasstunsreden Dialogwoche hat 2022 schweizweit stattgefunden.
  • #Lasstunsreden – Die Dialogwoche Basel wurde im Juni 2023 durchgeführt
  • 2023 haben wir gemeinsam mit Partnerorganisationen mehrere Dialogworkshops zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen durchgeführt.
  • Aktuell sind wir an der Entwicklung eines Dialogformats, mit dem wir Gemeinden darin unterstützen, mit stark polarisierenden Themen umzugehen.

Erwünschte Wirkung: «Lasst uns reden» möchte zur Reduktion von affektiver Polarisierung und Vorurteilen beitragen. Die Förderung der Dialogfähigkeit in der Gesellschaft soll damit gestärkt und soziales Vertrauen und politische Partizipation gesteigert werden. Im Kleinen zeigen wir auf, dass kontroverse Gespräche zwischen Andersdenken bereichernd sind.